Lamento Allegro

Trailerproduktion zum Theaterstück Lamento Allegro des Serapion Ensembles im Oden Theater.

Inhalt des Stückes:

Die Erinnerung an eine Theatergruppe. Was zu sehen ist, ist die Wirklichkeit der Gedanken.
Die Truppe übt und belädt ihren Thespis-Karren, kann ihn aber nicht in Bewegung setzen – Er ist überladen
und  zu schwer. Es kommen zwei  vorbei, die einen Esel bei sich haben, für das Wenige, das sie transportieren.
Die Theatergruppe entwendet ihnen diesen und spannt ihn vor ihren Karren – plötzlich geht die Fahrt ganz leicht.

Die Truppe spielt keine Rollen, sondern Situationen. Die, denen die Last zufällt, spielen die Klagenden, jene,
denen das Kennzeichen der Macht zufällt, spielen Mächtige. Die Bestohlenen klagen und protestieren, jedoch kunstvoll und in Schönheit. Alle erneuten, wiederholten und poetischen Beschwerden werden mitgeschrieben und bilden letztlich Literatur – einen Tempel aus Mitschriften.

Die Szenen, die sich ergeben, werden zu Tanz und Gesang. Die von der Theatergruppe mitgeführten Dinge werden zu Raum und Malerei. Alles zusammen wird zu einem großen Ganzen, zu einer Vorstellung, zu einer Schöpfung in freier Entwicklung und ohne Auftrag, streng geordnet. Ein Spiel ist ein Spiel.

Kamera, Schnitt, Farbkorrektur: Rudolf Gottsberger